4.12.15

[Rezension] Red Rising

Hey ho Lesefüchse!

Leider habe ich mich in letzter Zeit ein wenig hängen lassen, ergo ich war einfach mal wieder zu faul  einen neuen Blogpost zu verfassen...

Ich habe letzte Woche den Science-Fiction Roman Red Rising von Pierce Brown beendet und bin absolut begeistert!

Das Buch  handelt von dem 16-jährigen Darrow, welcher sein Leben für die Befreiung seines Volkes aus den Fesseln der Unterdrückung und Sklaverei aufs Spiel setzt.







 Zusammenfassung

 700 Jahre in der Zukunft. In Folge eines Terraformingprogramms sind nun auch andere Planeten von Menschen besiedelt.
Auf dem Mars ist die Bevölkerung in verschiedene Farben gespalten, die bestimmte Aufgaben zu übernehmen haben und je nach Farbe einen höheren oder niedrigeren Status erhalten. Dabei bilden die "Goldenen" die Spitze und die "Roten" das Fundament der Gesellschaft.
Im Glauben, als Pioniere des Mars für dessen Bewohnbarkeit zu sorgen, bohren die Roten im heißen Inneren des Mars nach Helium-3. Auch Darrow ist ein sogenannter Höllentauscher, welcher sich seid drei Jahren jeden Tag aufs neue den Qualen und Risiken dieses gefährlichen Unterfangens stellen muss.
Nachdem seine geliebte Frau Eo erkennt, dass die Roten in Wahrheit nur als Sklaven den Goldenen dienen, opfert sie sich als Zeichen der Auflehnung gegen die Herrschaft der Goldenen. 
Um den Tod seiner Frau Bedeutung  zu verleihen und ihn nicht in Vergessenheit zu lassen, schließt sich Darrow einer  Untergrundorganisation Namens "Söhne des Ares" an.
In dieser werden Darrows Körper und seine Identität  zu denen eines Goldenen transformiert.
Auf einer Akademie mit weiteren Goldenen  ausgebildet, soll Darrow nun einen höheren Machtstatus erlangen, um seine Feinde von innen heraus zu stürtzen.


Handlung & Schreibstil

Die Handlung der Story war von Anfang bis Ende mitreißend, wobei die Spannung langsam aufgebaut  -und im letzten Teil des Buches ihren absoluten Höhepunkt erreicht hat. Es ist lange her, dass ich ein Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Der Autor hat einen sehr angenehmen und anschaulichen Schreibstil, sodass man sich in bestimmte Situationen gut hineinversetzten kann. Seine Hauptcharaktere haben ganz unterschiedliche Charakterzüge und Bestrebungen, somit  entwickelt man schnell Sympathien und Abneigungen für bestimmte Figuren. 
Vor allem der Hauptcharakter durchläuft im Laufe der Handlung (welche zwei Jahre impliziert) eine dramatische Entwicklung, die der Leser Stück für Stück mitverfolgt. 
Da das Buch in der Ich-Perspektive geschrieben ist, nimmt man selbst auch automatisch die Perspektive von Darrow ein und kann erahnen, wie er sich unter bestimmten Umständen verhalten und denken würde.



Fazit

Gerade da Terraforming auf dem Mars aktuell im Gespräch ist, kommt Pierce Browns Debütroman gerade richtig.
 Ich denke die Hauptbotschaft hinter der Idee des Romans ist, dass sich Geschichte immer wiederholt, egal wo sich die Menschheit in unserer Galaxie befindet. 
Es wird immer Menschen geben, die andere Menschen unterdrücken und ausnutzen wollen, um auf den Schultern der Arbeiterschicht ihre sogenannte "Zivilisation" aufbauen zu können. Neue Technologien werden die Menschheit nicht zivilisierter machen, wenn sich an der Gesellschaft nichts ändert. Genauso wenig kann man mit der Flucht auf einen anderen Planeten den Problemen auf dieser Erde den Rücken kehren. 
Solange die Menschen die Probleme nicht erkannt haben und oberflächlich bleiben, wird all das Leid und die Ungerechtigkeit der Menschheitsgeschichte wiederkehren. Dies ist auch schon jetzt auf unserer Erde  zu erkennen, nur dass in Pierce Browns Roman die Dimensionen größer sind. So sind aus Kontinenten Planeten geworden, dessen selbsternannte Herrscher sich auf kosten der Bevölkerung in die eigene Tasche wirtschaften und gegenseitig  bekriegen. Der Mars soll insofern die Erde der Zukunft demonstrieren. 
Hoffen wir, dass wir unsere Zukunft noch besser in den Griff kriegen.

Ich empfehle dieses Buch nicht nur für Leute, die gerne Dystopien lesen, da ich denke, dass unabhängig vom Genre, jeder etwas für sich darin entdecken kann. Daher vergebe ich für Red Rising 5 von 5 Sternen.

Das wars von mir

Mona Do







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